AW: RP-Event/Projekt: I guil vi Imladris - 26.10.2011
Originally Posted by Nelfalas
Ja, ich war dabei.
Und auch ich stand direkt in der Nähe, Nêlfalas hat nämlich viiiiele Gesichter. Ich habe die Diskussionen im Hintergrund alle zugetragen bekommen.
Und das Elrond die letzte Instanz der Richtbarkeit in Imladris ist, dass ist die pure Feststellung einer Tatsache, kein Powergaming. Sofern man nicht selbst Elrond verkörpert natürlich.
Hier ein plakatives Beispiel, vielleicht dann verständlicher:
Wenn beide Parteien gleichzeitig und gegeneinander behaupten: "XY ist mein bester Freund (<-durch diese Behauptung wird Identität hergestellt, das ist sehr wichtig), er hat gesagt, dass Du Unrecht hast (<-hier ist die Schuldzuweisung, der Fehler) und er Dich ...(<- hier ist der Richtspruch, die Drohung)". Dann ist das eine sehr deutliche Form des Powergamings in einem Rollenspiel, welches lediglich mit Worten auskommt. Denn es wird die Spielwelt so konstruiert, hier der Richter, um die Szene final zu gewinnen, Macht auszuüben. Das ist Powergaming pur.
"...Ein Powergamer dagegen sieht es als Spielziel an, sich gegenüber seinen Mitspielern einen Vorteil zu verschaffen. Dieser Vorteil besteht meistens darin, die Fähigkeiten seines Avatars (der Charakterfigur) möglichst zu maximieren ... Mittel der Wahl ist dabei entweder das Auslegen der Regeln zum eigenen Nutzen oder das Ausnutzen von Lücken im Regelwerk..."
Ich habe in dieser Diskussion jetzt alles geschrieben, was mir dazu als wichtig erscheint. Ich werde mich an dieser Diskussion jetzt nicht weiter beteiligen, denn es führt offensichtlich zu weit.
AW: RP-Event/Projekt: I guil vi Imladris - 26.10.2011
Ja, dass ist schon richtig, dass kann man durchaus als Powergaming bezeichnen. Es hat da nur in der Form nicht stattgefunden. Keiner hat behauptet Elrond sei sein bester Freund, keiner hat behauptet Elrond würde sich bezüglich Aussagen von jemandem irgendwie äußern und keiner hat Elronds Vergeltung angedroht.
Und da spreche ich nicht nur für die Veranstalter, ich persönlich habe derlei auch von der "Gegenseite" nicht vernommen.
Alles was geschehen ist, ist dass um die Rahmenbedingungen des Events, die friedlich und unmilitärisch seien sollten, die Wache und die Veranstaltung die Leute gebeten haben, die Waffen abzulegen und darum der Umstand konstruiert wurde, dass sie in Elronds Namen darum bitten, der so Konflikten unter seinen Besuchern oder deren Unwohlsein vorbeugen möchte. Man kann es vielleicht anmaßend finden, dass überhaupt Elronds Wort verwendet wird, aber bei einem Event in Bruchtal, wo Elrond nunmal das Sagen hat, führt da im Grunde kein Weg drumrum. In meiner Wohnung sagt auch keiner außer mir wer reinkommt und wie, oder ob er meine Katze füttern darf. Aber ich denke dieses Recht wird durch den Veranstaltungsaufwand durchaus relativiert, da es ja trotzdem eine Bitte, fußend auf dem Apell an die Höflichkeit der Gäste bleibt, ohne das bei Zuwiderhandlung Vergeltung von eigener- oder Elronds Seite, angedroht wird.