Die Entstehungsgeschichte der
Gemeinschaft des Rings:
Irgendwann im ersten Zeitalter,
als die Welt von Mittelerde noch in den Kinderschuhen stand,
ward so mancher Ort schon dicht besiedelt,
so auch das bekannte Hobbingen.
Die Einwohner dort,
auch Hobbits genannt,
lebten schon damals in einer friedvollen und kaum abwechslungsreichen Lebensweise.
Ein Hobbit mag es halt nicht wenn sein geordnetes Leben aus den Fugen fällt.
So auch bei dem einen Hobbit von dem ich Euch gern berichten möchte.
Sein Name war, Remlo Erdfuß.
Er stammte aus einer etwas ärmlichen Hobbitfamilie,
die von früh bis spät den Acker bestellten um die Lebensmittel zu verkaufen.
So trug es sich zu das Remlo eines Tages wieder einmal auf dem Feld arbeitete,
als er ein seltsames Geräusch aus dem Wald vernahm.
Dieses Geräusch klang so fremd und zugleich doch etwas lieblich,
so das ihm die Neugier packte und er in den Wald ging um zu schauen woher das Geräusch wohl kam.
So sehr er sich auch bemühte den Ursprung des seltsamen Lauts zu erforschen
er konnte einfach nicht die Quelle finden.
Egal wo er auch hin ging,
das Geräusch schien ihm immer einen Schritt voraus zu sein.
Nach einigen Stunden verzweifelter suche begab sich Remlo enttäuscht nach Hause.
Abends im Wirtshaus konnte er nicht anders, er musste es einfach allen erzählen,
was sich am Tage auf dem Acker zutrug.
Er beschrieb das Geräusch mit den schillernsten Worten.
Jedoch wollte keiner der anwesenden Hobbits ihm glauben.
Verständlich, denn noch nie hatte es so etwas gegeben.
Man verspottete und lachte über diesen kleinen Hobbit,
dem die Ackerarbeit wohl zu Kopf stieg.
Traurig und zugleich mit Jähzorn erfüllt ging Remlo nach Hause.
Er hatte sich fest vorgenommen die Lösung des Rätsels zu finden
und all seinen Hobbitfreunden zu beweisen das es doch etwas da draußen gäbe
was man noch nicht kannte.
Am nächsten Morgen begab sich Remlo wieder in den Wald, doch es war keine Spur von diesen seltsamen Geräusch.
Als er dann wieder seiner Arbeit nachging traute er seinen Sinnen nicht.
Denn diesmal war es wieder zu hören aber lauter als wie an dem Vortag.
Ohne lang zu überlegen schnappte er sich seinen Rucksack, den er sich schon vorsorglich gepackt hatte und zog abermals in den Wald.
Aber wieder ward das seltsame etwas immer und immer wieder ein paar schritte vor ihm.
Remlo war am verzweifeln, er dachte selbst schon das es vielleicht doch von der vielen Feldarbeit kam und er mal etwas ruhe bräuchte.
Doch dann, als er gerade umdrehen und nach hause wollte, geschah es...
Voller Verwunderung rieb er sich die Augen, konnte es sein oder spielten seine Augen ihm einen Streich?
Er sah nochmals in die tiefen des Waldes, nein es war Wirklichkeit, genau da wo das Geräusch herkam schien nun ein schwaches rotes flimmern zu sein.
Von Angst erfüllt und doch voll neugier beschloss er sich dem Licht zu nähern...
Als er einige Schritte gegangen ward erkannte er das es ein Feuer war, es saß auch ein seltsam gekleideter Mann an diesem und spielte ein gar sonderliches Instrument.
Remlo näherte sich langsam und behutsam diesem Fremden um nicht entdeckt zu werden.
Kaum saß er im Gebüsch neben dem Lagerfeuer so hörte der Mann auf zu spielen und starrte in das Feuer, welches zu zischen begann und blaue Funken spie.
"Solch ein langen Weg nur um mich zu finden?" sagte der Fremde, und blickte mit einem Leuchtenden bedrohlichen Auge aus seiner vors Gesicht gezogenen Kaputze herüber.
Unser wagemutiger Hobbit bekamm es nun richtig mit der Angst zu tun.
Als er langsam zurück kriechen wollte um die Flucht anzutreten, stand der Fremde auf und sprach, "Oh nein Remlo, hab keine Angst mein Freund. Du und deines gleichen schwebt ihn großen Schwierigkeiten und es ist beinahe schon zu spät."
Verdutzt blieb Remlo starr vor Angst, woher kannte der Fremde seinen Namen und wie hatte er es wissen können das er ihn beobachtet?
"Nun komm schon, setz Dich zu mir ans Feuer, wir haben viel zu besprechen..."
Langsam kroch Remlo aus seinen Versteck und setzte sich ans Feuer ohne auch nur einmal den Fremden aus den Augen zu lassen.
Dieser erzählte ihm eine schaurige Geschichte von einem Volk das noch weit hinter dem Caladras gewohnt habe.
Er sagte: "Auch ich gehörte diesem Volk einmal an,
aber es gibt nur noch wenige von unserer Art.
Eines Nachts kamen bedrohliche Schatten vom Himmel gestürzt und nahmen uns unsere gesamten Nahrungsvorräte die wir in unserem Lager hatten.
Sie kamen immer und immer wieder, zur wehr setzen konnten wir uns nicht da sie uns Frauen und Kinder nahmen. Als wir dann vor Hunger ausgezehrt und geschwächt waren begann der eigentliche Angriff. Alles wurde zerstört und dahingerafft was sich ihnen in den Weg stellte."
Remlo hörte sich seine Geschichte mit großen Entsetzen an, wie konnte es sein?
So etwas schreckliches kann es doch gar nicht geben?
Mit einem Handstreich löschte der Fremde das Feuer und sagte:
"Schau es hat begonnen!"
Beide schauten in den Himmel, der Allmählich immer dunkler wurde
und in einem Tiefen Getöse einzustürzen schien.
Herscharen von wild gewordenen Fledermaus ähnlichen Wesen
kamen wie aus dem nichts und stürzten in Richtung Hobbingen.
"Meine Heimat!" wollte Remlo gerade vor entsetzen schreien.
Doch bevor er dazu kam hielt Ihn der Fremde schon den Mund zu
und flüsterte: "Pssst. Wenn sie uns hören ist es aus mit uns."
Er schleifte den Hobbit ins Gebüsch und gab ihm zu verstehen
das er hier verweilen soll ohne auch nur einen Laut von sich zu geben.
In der Ferne hörte man Schreie und
das Markerschütternde gekrächtze der Bestien.
Blutrot färbte sich der schon dämmernde Himmel,
und der Gestank des Rauchs ließ Remlo wissen das
sein geliebtes Hobbingen in Flammen stand.
So schnell wie diese wiederlichen Kreaturen gekommen waren,
so schnell waren sie auch schon wieder fort.
Die beiden kauerten noch eine Weile im Gebüsch
bei einer beunruhigenden Stille.
Dann sagte der Fremde mit entschlossener Miene:
"Du darfst nicht wieder zurück! Noch wissen sie nicht von deinem Dasein
und werden nicht nach dir suchen.
Diesen Vorteil müssen wir ausnutzen! Begib Dich in westliche Richtung.
Wenn der Wald zu ende ist siehst du in der ferne einen großen Fluss,
folge diesem einen Tag lang und du wirst vor den Wäldern Galadriens stehen.
Spreche dort mit der Elbenfrau die schon auf dich wartet,
sie wird dir sagen was zu tun ist."
Remlo starrte den Fremden an.
"Eilt euch kleiner Hobbit!
Gebt acht unterwegs nicht von diesen wilden Bestien gesehen zu werden,
denn dann wäre alles aus."
Wie auf befehl hin stürmte Remlo aus den Gebüsch,
schnappte seinen Rucksack und brach auf gen Westen.
Der Wald wurde von stunde zu stunde dichter,
noch nie war er so weit fort von zu hause.
Die Erinnerungen an die Schreie seiner Hobbitfreunde aber ließen ihn immer weiter laufen.
Irgendwann kam er auch an den großen Fluss an,
als er wieder ein Getöse vernahm.
Remlo erinnerte sich an die Worte des Fremden!
Er versteckte sich gleich unter einer großen Wurzel die er am Flussufer stehen sah.
Gerade noch rechtzeitig, den schon waren die kreischenden schreie der geflügelten Bestien zu hören.
Diese Stürzten sich auf ein Reh welches gerade am anderen Ufer vom klaren Wasser trinken wollte.
Remlo blieb die Luft weg als er diese absonderlichen wesen sah.
Als sie am himmel flogen sahen sie aus wie Fledermäuse, nun jedoch erkannte er das es Greifvogel ähnliche wesen mit Menschenkörpern waren.
Alle hatten leere ausdruckslose Augen, in denen nur ein grauer schleier der Verderbnis zu erkennen war.
Aber plötzlich schienen die Augen in hellen Flammen auf zuglühen. da stürzten die wesen in den Himmel und schwärmten mit einen lauten Schrei Richtung Hobbingen.
Erst nach einer weile kroch Remlo aus seinen Versteck und folgte den Flusslauf so schnell er nur konnte.
Als seine Kräfte sich dem ende näherten stand er vor einen so mächtigen Wald wie er ihn noch nie zuvor gesehen hatte.
Beflügelt von neuem Mut entschloss sich unser kleiner Hobbit in den Wald vorzudringen.
Kaum ward er ein paar Meter gelaufen so umgab ihm auch schon ein schleier dichten Nebels.
Leise hörte er ein wispern in den Bäumen, doch er verzagte nicht und ging weiter.
"Kleiner Hobbit, du hast es wahrlich bis hierher geschafft ohne entdeckt zu werden. Ich sehe Lamfort hätte keinen besseren als Dich wählen können." tönte es plötzlich von allen Seiten aus dem Nebel.
Wie angewurzelt blieb Remlo stehen und schaute sich in allen Richtungen um.
Doch er sah nur Nebel.
"Komm kleiner Hobbit, folge meiner Stimme und du wirst an einem See kommen, dort wartet schon ein Boot auf dich, hab keine Angst!"
Er tat was ihm die Stimme auftrug und gelangte schließlich an einem großen silber glänzenden See, am Ufer lag ein Boot komplett aus Blüten.
Erschöpft setzte sich unser kleiner Freund in das gar lieblich aussehende Gefährt. Für einen Augenblick schien es als hätte er all seine Sorgen und Ängste vergessen, so sehr war er von dem herrlichen Anblick gebannt.
Da begann das Boot auch schon wie aus Geisterhand sich zu bewegen, nach einer kleinen weile tauchte eine Insel am Horizont auf.
Voller kühnster Erwartungen was ihm wohl auf der Insel erwartet lehnte sich Remlo zurück und genoss den Rest der Fahrt.
Als er die Insel erreichte stand Remlo auf einer Lichtung die von einem Wald mit goldenen Blätterdach umringt war.
Ein einzelner kleiner Pfad lud zum betreten ein,
also entschied sich unser Hobbit diesen zu nehmen.
Viele sonderliche Blumen und Tiere gab es in diesem Wald,
noch nie in seinen Leben hatte er so etwas gesehen.
Dann bemerkte er Häuser, die gänzlich mit den Bäumen verschmolzen zu sein schienen.
Da empfing ihn auch schon eine scharr von Elben.
Sie alle hießen ihn willkommen und bestaunten seinen Heldenmut.
Plötzlich trat aus der masse ein Elbenweib hervor,
sie trug ein langes silbern leuchtendes Kleid.
Auch sie begrüßte Remlo: "Willkomen Remlo, ich bin Lariona, die Hüterin der Wälder."
Gemeinsam schlenderten die beiden durch den Wald,
während Remlo ihren Worten lauschte.
"Oh du kleiner Hobbit, es beschämt mich das du uns in der zeit der Not kennen lernst. Aber dennoch Freue ich mich Dir sagen zu können, das noch nicht alles verloren ist.
Diese Wesen die aus dem Himmel stürzen sind eine Bürde die Mittelerde nun trägt,
weil ein Menschnenkönig ein Pakt mit einen dunklen Zauberer einging.
Aber der König hielt sich nicht an der Abmachung, seither musste er als diese Kreatur umher streifen um die finsteren Plänen seines Herrn auszuführen.
Doch eines Tages wurde der Zauberer von einem Krieger besiegt, nun streift der verwünschte König umher und sucht all die heim die glücklich in Mittelerde leben.
Voller Zorn und Neid ist sein Herz erfüllt, und so unterjocht er all die die ihm begegnen.
Du musst wissen, all diese Bestien sind früher so wie du und ich gewesen.
Doch heute, von dem selben Elend wie der König befallen ziehen sie durch ganz Mittelerde,um alles zu unterjochen was ihnen begegnet.
Du musst losziehen und Mitstreiter finden, es gibt einen Geheimen Bund, vereint aus den wagemutigsten Kämpfern die Mittelerde je sah.
Hier nimm diese Schriftrolle an Dich, zeige sie diesen Helden und sie werden dich im Kampf gegen diese Horden unterstützen.
Außerdem schenke ich dir diesen uralten Talisman, er soll dir in zeiten der Not Hoffnung schenken.Aber nun Raste erst einmal, Du musst wahrlich erschöpft sein."
Nachdem Remlo sich gestärkt hatte
begleitete Lariona ihn wieder ans andere Ufer des Sees.
Mit einem Lauter Pfiff rief das Elbenweib ein wunderschönes Pferd:
"Hier dieses Pferd wird dich zu Ihrer Feste bringen, die Zeit drängt, mein Freund."
Er bedankte sich bei seiner neu gewonnenen Freundin und machte sich auf die Reise.
Kaum saß Remlo auf dem Rücken des Tieres, da eilte es auch schon los.
Es war so schnell wie kein anderes Pferd.
Nach einen Tag gelangten beide zu einer großen Festung,
als sie in den Hof gelangten wurden sie begrüßt von Zwergen und Menschen.
Sie stellten sich als ein Bund vor, der gemeinsam Seite an Seite kämpft,
und wollten wissen was der Begehr des kleinen Mannes sei.
Remlo zeigte Ihnen die Schriftrolle,
die Gesichter der Krieger waren mit Freude erfüllt.
"Schon lange suchen wir nach diesem verruchten Menschenkönig.
So sei es Männer rüstet Euch zur Schlacht,
lasst uns Mittelerde von diesem Übel befreien."
Ohne auch nur einen Moment zu zögern
zogen Remlo und die Kämpfer auf nach Hobbingen
um die alles entscheidene Schlacht auszutragen.
Gemeinsam ritten sie durch Wald und Flur, nur ein Ziel vor Augen...
Als man dann endlich in Hobbingen ankam war Remlo zu tiefst bestürzt, der Anblick seines Dorfes bereitete ihn Trauer.
Alles war zerstört und nicht wieder zu erkennen.
Nach einer kurzen Rast und besprächung wie man es am besten anstelle gegen die Schergen des Bösen zu bestehen, verdunkelte sich der Himmel.
Schon von weiten ward ein getöse zu hören.
Da stürzte Lamfort wie aus denn nichts aus den Wald: "Ihr seid zurück, zur rechten zeit, es hat begonnen...!!!"
Eifrig versammelten sich die Zwerge, Menschen und Remlo...
Da kamen auch schon die ersten Wesen auf die Erde gestürzt, man sah ihren Zorn das es sich jemand traute sich Ihnen in den Weg zu stellen.
Der Kampf begann, beide Seiten hatten verlusste zu beklagen.
Plötzlich halte ein Donnern in der Luft.
Alle sahen erschrocken gen Himmel.
"Was ist das für ein Wesen?" fragte ein Zwerg.
"Der verruchte König!" schrie Lamfort.
Schon setzte ein riesiger Drache zur Landung an, auf dessen Rücken ein Dunkler Reiter sass.
Ein Schrei des Reiters ward zu vernehmen und wie auf Befehl hin traten wilde Wölfe in den Kampf ein.
Die Schlacht hatte plötzlich ein anderes Gesicht bekommen, immer mehr unserer Wackeren Streiter vielen dem Bösen zum Opfer.
Als alles zu spät erschien hielt Remlo inne, er griff in seine Tasche und zog den Tallisman hervor.
Er hielt diesen In die Luft, gefolgt von einem Weisen Lichtstrahl der gen Himmel fuhr, war das Interesse des Drachens geweckt. Er stürmte auf Remlo zu.
Plötzlich waren seltsame Stimmen zu vernehmen: "Oh du der die Hoffnung nie verlor, wir werden dir Deine Hoffnung bestärken."
Ein Pfeil und Magiehagel prasselte aufs Kampffeld. Da kamen auch schon die Elben und taten das Ihre um den Kampf zu bestreiten.
Noch lange tobte die Schlacht, aber mit vereinter Kraft ward das böse besiegt...
Alle jubelten und waren Siegestrunken.
Da halte ein jammern durch die Luft.
Alle stürzten in die Richtung aus der das Jammern kam, und um so dichter man kam umso mehr wurde das klagen.
"Oh nein, mein Herr.... Wie konntet Ihr von uns gehen?" fragte ein Zwerg...
Ein Ring aus Elben, Menschen, Hobbits und Zwergen bildete sich um eins der Opfer.
Lamfort trat in den Ring, sankte zu boden und zog ein kleinen leblosen Körper an sich.
Es war der kleine Remlo, der den angriff des Drachens nicht überlebte.
Lamfort trauerte, als ihm eine Hand auf die Schulter klopfte.
Ein Zwerg war zu ihm getreten: "Für wahr er war der tapferste von uns allen. Und um seinen Heldenmut zu preisen werden wir alle in seine Fußstapfen treten und gerechtes tun.
Egal wer, Elb, Mensch, Hobbit oder Zwerg alle werden unseren Ruf vernehmen und einige werden den Ruf folgen.
Von nun an sind wir verbündete in Namen Remlos, bekannt solln wir werden als die
Gemeinschaft des Rings!"